25.4.05

Extra milde 3:1 für K. Rombacher

Nach meinem fast investigativen Biertest des vergangenen Donnerstages, der in den Augen diverser Leser und Zuhörer nicht unbedingt zu Gunsten der Fa. K. Rombacher ausgefallen sein mag, muss ich heute mein vergebenes Prädikat, "Goldener Schildknappe" und mein Fazit revidieren, überdenken und neu verkünden.

Diverse Lesermails, die mich erreichten aber vor allem die aufgrund meines Artikels in Panik geratene Marketingagentur, die für das neue extra mild im Lande K. Rombachers zuständig ist und mich heute mit einer dem Anschein nach gezielten Promotion-Aktion umzustimmen versucht hat, haben es tatsächlich geschafft, dass der StefanSaligmann.de-Bier-Beirat erneut zusammen gerufen wurde und über drei guten Gründen erneut zusammen saß und beriet.

Jetzt, nach Beedingung meiner eigenen kleinen Konklave mag dem Bierdurstigen Volke vielleicht nicht der neue Bier-Papst aber doch ein neuer Stern am tristen Bier-Himmel erschienen sein. Die drei guten Gründe warten auf baldige Leerung sobald sich mit ihnen ein weiterer guter Grund, das hoffentlich bald bekannt gegebene "Bestanden"-Ergebnis meiner OR-Klausur, vereinigt und die drei neuen Gratis-Proben Krombacher Extra Mild, für diesen Moment ex nunc extra gelagert und extra gekühlt, mit einem dreifachen "Ululu" den nach Belohnung und Erfrischung dürstenden Hals hinunter gespült werden.

Prädikat: Güldener Kronkorken
Fazit: Wer so schnell auf unzufriedene potentielle Neukunden reagiert und ohne Gleichen herzensgut und freizügig mit zwei voll beladenen Vans vor der Mensa der Uni Köln an die Studenten Gratis-Proben verteilt, dem gehört mein Herz, zum Wohle Fatter Rombacher, auf Dein Wohl! Ganz schön gewieft die Jungs von der Marketingagentur, hat mir nicht nur eine lang vermisste Kommilitonin meines MeWi Studienganges sondern auch Sidney the man in charge himself Beitz persönlich, sie zwei, er einen, gute(n) Gründe/Grund für die heutige Kehrtwende in Sache Extra Mild mit dem freundlichsten Lächeln auf Gottes Erden in die Hand gedrückt.

Hätte ich meine Kamera zur Hand gehabt und gottlob ich hab's mir in diesem wie keinem anderen Moment gewünscht, hätte ich Euch Zeuge dieses Ereignisses werden lassen können. Hatte ich aber nicht, kann ich also nicht.

- kein Foto -

Revidiert, überdacht, verkündet, fertig.

21.4.05

Angeschluckt: Krombacher Extra Mild

Allgemein:
Dieses Bier ins Glas zu schenken wäre eine Verzweiflungstat, dieses gülden Gebräu sollte man definitiv aus der Flasche trinken, wie es mit dem bereits eingebürgerten Szene-Bier Beck's Gold auch zu handhaben ist, da einem sonst auffallen würde, wie wenig für viele Euro dann doch nur aus einer 33cl Flasche kommt... Verzweiflung hin oder her, aus rein wissenschaftlichen Zwecken, sei es an dieser Stelle genehmigt, dieses Bier nach den bewerten Saligmann.de-Biertest-Kriterien zu bewerten, also rein ins Glas...

Anblick:
Man ist ohne weiteres dazu in der Lage durch das Glas zu schauen, da kann das Extra Mild seine Farbe noch so gülden präsentieren, gegen ein stämmiges Schwarzbier oder ein würziges Alt kommt es nicht an. Trotzdem, über dem fast blendenden Gebräu thront kaum verwunderlich ein leicht beiger Schaum und rundet damit den Gesamteindruck des Bieres so harmonisch ab, dass man es sich fast nicht getraut von dem Hopfentropfen zu kosten. Wobei ich auch kaum ein Bier kenne, dessen Gesamteindruck anderes zu vermitteln in der Lage ist, es sei denn es wurde in Hast und ohne Liebe geschenkt.

Der erste Schluck:
Jetzt wird angeschluckt... gluck,gluck!?... unfassbar... moment. Nochmal... gluck, gluck... das gibt's doch nicht. Wie zum Geier braut man solch ein Bier. Ich bin kaum begeistert, noch sprachlos und vermisse diese zungenschmeichelnden Art hervoragender Zutaten, da war ja meine Erfolgs- & Bilanzrechnungs-Vorlesung von 18.30-20 Uhr spannender. Das schmeckt ja... wie dieses andere langweilige Bier... K... K... Rombacher oder so...

Weitere Schlucke später:
Geben wir ihm noch eine Chance, vielleicht habe ich den Mund auch nicht gut genug mit Wasser ausgespühlt... Zwei drei Schlucke später aber finde ich mich immer noch nicht glücklicher wieder, ich vermisse die richtige Mischung aus malzig, kräftig, herb, rauchig, schwer, dass im Gegensatz gleichzeitig diese Milde, Sanftheit, und Zurückhaltung ausdrückt um nicht wie ein Dampfhammer in den Rachen zu dreschen. Ich frage mich, halte ich tatsächlich ein Bier in der Hand?! Ich warte ja nicht auf das beeindruckendste Geschmackserlebnis das ich jemals bei einem Bier schmecken durfte, aber irgendwas muss doch dran sein, an diesem neuen Genuss?


Flasche leer, besser is das...

Anreiz:
Immerhin verspricht die Verpackung der Gratis Kostprobe, überreicht durch meinen Videothekar des Vertrauens, vollen Biergenuss und extra milder Geschmack bei alc. 4,8% vol. Ja! Mild, aber so mild?! Ich frage mich ernsthaft wer dieses Bier trinken soll?! Die Antwort ist schnell gefunden, ich bin einfach nicht die Klientel für diese "Art Bier". Wo bleibt da "der neue Genuss für alle, die das besondere Geschmackserlebnis suchen und das Gefühl des Sommers lieben", wo frag' ich mich, oder Euch, oder gar die Herren Krombacher?! Aber klar, auch hier gibt es eine Antwort, sie steht ja quasi auf der Packung "Entdecken Sie den besonderen Geschmack dieses natürlich milden Premiums, auch wenn Ihnen Bier bisher zu herb war." ... Bier zu herb?! Wo bitte sind wir gelandet? An den Bars diverser Szeneclubs und -lounges? Nein, in meinen eigenen vier Wänden lässt man mich auf dieses, äh, Ding da los... unvorstellbar... was ich hier mit mir mache... Warum hält mich eigentlich keine davon ab? Schatz?!

Suffeignung:
Besaufen könnt' ich mich damit wohl kaum auf derbste Weise, aber ich bleib mal lieber cool und teste lieber im nüchteren Zustand noch ein weiteres, schliesslich hat mir der Video-Kunde nach mir seine Kostprobe auch noch in die Hand gedrückt... Wieso eigentlich? Seh ich schon so aus?! Und das bei wirklich sehr begrenztem Konsum derzeit, ist ja schliesslich noch kein Sommer, erst Frühling und da... aber ich schweife wieder unnötig ab. Also her mit dem Zweiten... vielleicht finde ich hier ja doch noch ein "trinkbares" Bier, vielleicht braucht es etwas Zeit zum Anlaufen um diese wundervolle Verspieltheit von Harmonie der Zutaten untereinander zu einem der gelungensten Abgänge die es wohl nur bei Bier zu finden gibt auszudrücken, vielleicht... äh... nein. Definitiv nicht. Wäre ja mal was anderes gewesen, so ein "Szene-Bier" das schmeckt... Im Lande K. Rombachers wäre ich binnen Monaten wohl schwerster Anti-Alkoholiker.

Prädikat: Goldener Schildknappe, mehr nicht.
Fazit: Kein Paradebier der Extraklasse. Das muss man weder getrunken noch probiert haben. Wenn schon 0,33 dann sollte es ein ordentliches Zäpfle sein!

Guten Abend.

17.4.05

Maus aus

Das Ende einer wunderbaren Freundschaft, abrupt kam ihr Ende, über sie, über uns.

Neulich auf der CeBIT... Ganz plötzlich hörte ihr kräftiges Leuchten auf selbiges zu tun und auf dem Bildschirm bewegte sich auch nichts mehr, wie gebannt starrten meine Augen auf den Monitor, einzig der Cursor im Word Dokument blinkte noch vor sich hin, als ob ich nur kurz aufgestanden und die beiden alleine gelassen hätte um mir ein Glas kalte Milch zu holen. Aber ich saß immer noch da, vor den beiden, vor ihm, vor ihr, ohne kalte Milch, ohne Glas. Und während er erwartete, dass mehr geschehen würde, reagierte sie einfach nicht mehr, kein leichtes Tippen, kein Hämmern, kein verzweifeltes Klopfen ihres kleinen Körpers auf die Tischplatte vermochte ihr wieder Leben einzuhauchen. Sie fehlt mir, die Kleine, eine neue ist schon da, musste ja, ging nicht anders, Herr Touchpad und ich, dass passt irgendwie nicht, auf Reisen mag das gehen, besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen, aber für immer und ewig nur mit den Daumen und Zeigefingern die Cursorbewegungen koordinieren? Geht schon, na klar, aber schneller ist anders, mit ihr ging das immer so gut, schnell schnell waren ihre liebsten Worte und sie reagierte auf meine Befehle, als würde es kein morgen geben. Für sie gab es jetzt kein morgen mehr, keine Verabschiedung, keine "Genug für Heute"-ich pack Dich dann mal ein-Zeremonie, nix, niente, nüscht... Sie war ein Geschenk eines Freundes! Und nun?

Nun ja, die Neue läuft einwandfrei, ist kleiner und sogar das Kabel rollt sich auf einen kleinen Ruck hin wieder auf und lässt sich ebenso abrollen, na wenn das mal nichts ist ;) Ganz schön innovativ meine neue Kleine, auch wenn es immer noch so einer Nabelschnur zum Leben bedarf... Sie hat Klasse, keine Frage.


Was ist das? Blaues Licht. - Was macht es? Es leuchtet blau.

Dieser Eintrag war eigentlich für den 18.03. vorgesehen, das erwähnte Ereignis geschah bereits am 12.03.. Wegen überhöhter Auslastung der eigenen Ressourcen zu dem genannten Zeitpunkt kam es leider zu keinem Eintrag in der Zeit vom 4.3.-2.4.. Der Verfasser entschuldigt sich bei den Lesern für den verspäteten Erscheinungstermin und damit verbundenen Unannehmlichkeiten... Yo! Word man! Yo!

13.4.05

“...10...9...ignition sequence start!

6...5...4...3...2...1...ZERO, All engines running. LIFTOFF ins 2. Semester!”

Am Montag mit voller Wucht gleich eines startenden Spacecraft in den Unialltag gestartet und mit ebensolcher am Dienstag in der 2.Semester-Beratung sogleich wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Wir befinden uns also im Jahre 2005 n. Chr. Alle Scheine des ersten Semesters sind bestanden … Alle Scheine? Nein! Eine von unbeugsamen Klausurkreateuren entwickelte Klausur in Operations Research hört nicht auf, meinem Wunschgedanken, alle "kleinen" Scheine im ersten Semester abgelegt zu haben, Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für diejenigen Studenten die tagtäglich im Netz oder am schwarzen Brett auf die Ergebnisslisten warten, ganz gleich den römischen Legionären, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen... äh... dbl_exec(string $query, string $params = false) ...

Entschuldigt, ich versuch's mal anders... Ich warte auf das OR-Klausur Ergebnis, 120 Punkte wollten bearbeitet sein, 70 habe ich bearbeiten können, 60 benötige ich zum Bestehen, Wahrscheinlichkeitsmathematiker und -theoretiker vortreten... Jetzt wird gewartet, und Daumen gedrückt... d.h. nicht, dass ich während meiner Wartezeit die Füße hochlege, ganz und gar nicht, die Vorlesungen und Übungen dieses Semesters wollen besucht, die Dozenten gehört und die Skripte'n'Bücher wollen/müssen/werden gelesen sein/sollten irgendwie/was WAS?!

Ab diesem Semester stehen also schon die Fachprüfungen ins Haus, ganz schick auch Vordiplom genannt. Fünf an der Zahl im Gesamten, je drei Versuche sind möglich, mit diesem sind dafür noch drei bis vier Semester Zeit, also ruhig angehen und vor allem bestehen... aber darüber wollen wir jetzt noch nicht nachdenken, dreimal, na hör'n se mal! Also bitte!

Drei, Fachprüfungen nicht Versuche sollen es dieses Semester sein, so hab ich es mir erstmal ausgerechnet: Schuldrecht, Staatsrecht II und BWL B. BWL B teilt sich quasi in 2 Vorlesungen mit jeweils zugehöriger Übung: Kosten- und Leistungsrechnung sowie Bilanz- und Erfolgsrechnung, dann 50/50 in der Klausur... Das ist der Plan derzeit, wie es zu den Klausurterminen dann wirklich ausschaut sehen wir dann, der Weg ist das Ziel-mäßig...


Unialltag Köln, Studenten soweit das Auge blicken kann... und gut gefüllte Hörsäle

Um von gut gefüllten/überfüllten Hörsälen abzukommen, schnell noch der Verweis auf die Werbekampagne der Uni Hohenheim zu Ihrem Boys-Day: Männer gesucht! Willst du der eine sein, dann studier' in Hohenheim...

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8.4.05

Ich ...

... kann bloggen!

Und Herr Bode kann es im Moment nicht... Wieso? Wir wissen es nicht, und wir wissen auch nicht wer das wissen könnte, aber wenn es jemand weiss, dann würde sich der Herr sicher über dieses Wissen freuen, ansonsten hoffen wir auf baldige Änderung der Lage...

2.4.05

Es lebt!

Es, also dieses hier, und ich auch, erst recht und immer noch und niemals unterzukriegen, harharhar! Für die Horde hoarhoar!

Da ich aber jetzt ganz plötzlich keine Zeit zu viel habe sondern nur mal kurz einen Ping (Vasili, ein Ping... und bitte nur ein einziges Ping) abgeben und nur schnell einen schnellen Überblick verschaffen wollte, mir und Euch und Ihnen dieses Wort zum Samstag.


Ich hab da noch was in der Pipeline...

Diese Stories hätte schon längst jemand für mich schreiben sollen, leider aber ist mein Ghost-Writer in den Semesterferien. Ich eigentlich auch, mit dem feinen Unterschied, ich arbeite, er urlaubt, ich lerne für die Klausur (OR) am Donnerstag (7.4.), er schwimmt mit den Fischen um die Wette. Um's Wetten geht es auch in meinem nächsten Beitrag, also dem vorherigen, hiermit angekündigt, siehe unten... nun lasst Euch doch nicht um alles bitten, husch husch, scrollen, zwo, drei!

Und jetzt leset, erfreuet und erfrischet Euch! An den Buchstaben, Wörtern und Sätzen...

Vorwärts zum Sieg!
Grotgrim