19.11.07

David Lynch, Weltfrieden und die Universität des Unbesiegbaren Deutschlands

Ich habe David Lynch gesehen!!!111eins
So viel zum Guten dieses Erlebnisses.

Nun das Restliche...
Keine kürzere Überschrift hätte besser wiedergeben können, was ca. eintausend Kommilitonen und ich letzte Woche Donnerstag in unserer schicken Universität zu Köln, in Köln, ein wenig verständnislos und Kopfschüttelnd, erlebt haben. Man mag es kaum glauben, aber die ’Universität des unbesiegbaren Deutschlands’ soll es wirklich geben, in Berlin auf dem Teufelsberg.

Nach dem ich, 30 Jahre jung, 1,82, streikerfahren und -erprobt, am Donnerstag das erste Mal seit meiner nunmehr dreijährigen Uni-Laufbahn, mitunter streikbedingt (außerdem Stellwerkschaden in Duisburg, sowie Fernzugüberholung in Leverkusen und Weichenstörung bei Köln Mühlheim), zwei Stunden zur Uni nach Köln benötigt habe, leider etwas verspätet im Hörsaal I der Universität zu Köln ankam, in dem der wohl am meistunverstandenste Regisseur David Lynch erwartet wurde. Gerade aber noch rechtzeitig um seinen karnevalesken Einzug in den Hörsaal mitzuerleben. Unter leicht verstörtem Applaus zog Mr. Lynch mit drei, unter der anwesenden Studentenschaft schnell als heilige drei Könige betitelten, Gefolgsleuten in den überfüllten Hörsaal. Zuerst eine kurze Vorstellung des Herrn Lynchs, dann die Unterteilung des Folgenden in zwei Teile, 1st Part: ’David wird Eure Fragen zu jedem Thema beantworten, egal wozu’ sowie 2nd Part: ’Wir erleuchten Euch mit den Wellen der Glückseeligkeit’ (zusammengefasst). Neben der üblichen und erwarteten Fragen, "Ich möchte mit Ihnen arbeiten, was muss ich tun?" ("Talk to Bob") oder "Kann man Mulholland Drive verstehen?" wurden auch viele kritische Fragen laut. Es hatten sich also doch auch andere vorab informiert, worum es Herrn Lynch und seinen drei Rajas (der Raja Deutschlands, ehem. Student der Uni Köln; der Raja der Schweiz; sowie ein weiterer Raja, der bei der allgemeinen Raja-Vorstellung kurz mal "wohin musste") bei dieser Veranstaltung ging.

Ungefähr so oder mindestens so ähnlich habe ich mir immer eine Sekten-Neu-Mitglieder-Werbungsveranstaltung vorgestellt. Fraglich warum die Uni Köln diese zugelassen hat. Möglicherweise aus dem selben Grund, wieso Ahmadinedschad an der New Yorker Columbia University sprechen durfte, freie Meinungsäußerung für den Gast, Publicity für die Einrichtung. Und, damit sich natürlich jeder selber ein Bild und seine eigene Meinung davon und dazu machen kann.

In dem alles erklärenden Zeit-Artikel ’Die Hochschullandschaft erleuchten' gibt es all das Wissenswerte, dass hier ausgespart wurde, um die werte Leserschaft nicht mit ungewohnt immenser Wortflut zu verschrecken, getreu der dritten StefanSaligmann.de-Direktive ’short and sweet’. Und nun munter ans Werk Mr. Freeman, munter an's Werk...

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14.11.07

Story of a wurst

Wie bereits angekündigt, zeige ich Euch hier nun die restlichen Fotos unserer Expedition in die Katakomben der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln in Köln. Marie's Entdeckergeist war nicht zu bremsen, mein Hunger auch nicht. Also trieb es uns gezwungener Maßen zu dieser automatisierten Lebensmittelausgabe. Praktisch, der beim Automaten-Inspektionsmanagement (AIM) arbeitende Automaten-Inspektor (AI) war zugegen, so dass wir quasi alles ausprobieren konnten ohne etwas schief zu machen. Dass es dann leider nur noch Frikadellas und Geflügelwürste, aber keine phädten Truemans mehr gab, konnte der gute Mann aber auch nicht ändern, war er doch gerade mit dem Management der Kaltgetränkeautomaten beschäftigt. Unseren zwei bis vier linken Händen und unseren gewohnt-investigativen Fragen konnte er dann aber doch nicht lange zusehen bzw. standhalten und half uns erst bei der Handhabung der Tastatur, dann liess er uns nach kurzem Zögern mit seinem magischen Schlüssel ein Blick auf feinste deutsche Ingenieurskunst werfen. In Nullkommanichts das Foto-Handy hochgerissen, konnte ich für Euch ein spektakuläres Foto des Erblickten schiessen, bevor der AI das geheime Innenleben wieder vor den neugierigen Blicken der Weltöffentlichkeit zu schützen versuchte, zu spät...

Der Teaser aus vorangegangenem Post hing mal wieder in der Verwaltung fest. Hier unten bei den kreativ Schaffenden kommt wie immer zu wenig von dem an, was da oben verkauft wird, das wir da aber auch kein einzig Wort mitreden dürfen... Um der Verkaufsabteilung und der Eigenwerbung aber trotzdem gerecht zu werden, und um vor allem die Werbekunden nicht zu verprellen wird dieser Post zurückdatiert, als wäre nichts geschehen. So einfach isch des im Web 2.0, kewl, w0rd, cya!

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13.11.07

Beware of the Automat!

Würde mich mal jemand fragen wie ich darüber denke, wer auf der Erde verbleibt nachdem wir Menschen unser gemeinschaftliches Abschiedsliedchen geträllert haben, würde ich möglicherweise, so mutmaße ich derzeit, folgende These formulieren: Ich glaube nicht, dass eines Tages schwarzeneggereske Terminatoren diversester Typen die Welt beherrschen. Ebenfalls bin ich nicht der Ansicht, dass Gugel*, Skynet, HAL oder ein anderes Computerhirn die Welt regiert. Viel eher könnte ich mir vorstellen, dass mürrisch dreinschauende Automaten die Welt wie wir Menschen sie kennen übernehmen werden. Das muss man sich vorstellen wie bei den Dinosauriern, naja, so ähnlich halt. An allen Ecken und Enden warten sie auf uns, lauern auf unser nächstes Begehr, verführen uns zum Konsum, berauschen uns mit Trinken, Essen, Fahrkarten, Fotos usw. Wir füttern Sie mit Münzen, Plastikkärtchen und Strom. Ohne Strom, keine Automaten. Da wir unsere Stromerzeugung immer mehr Sonne, Wind und Wellen anvertrauen, wird der Strom eines Tages womöglich auch ohne unser Zutun in die Leitungsnetze dieser Welt eingespeist, wenn die Automaten bis dahin nicht eh schon von alleine ihren benötigten Strom erzeugen (->Solarbetriebene Parkautomaten). Wer funktioniert also immer noch wenn wir mal nicht mehr sein sollten? Richtig, die Automaten. Ok, die These ist noch nicht ganz ausgereift, aber sie ist Diskussionswürdig, vielleicht. Wie dem auch sei, äh, genug Gefas**.

Passend zu meiner These, möchte ich Euch an meiner neuesten Entdeckung teilhaben lassen. Eigentlich ist es ja Maries Entdeckung, und ich hatte nur das Glück ihren Erzählungen zu lauschen, aber möglicherweise hat sie die Entdeckung noch nicht als die ihrige proklamiert, dann hätte ich ja noch eine Chance als Entdecker gefeiert zu werden... wohl eher nicht. Letzte Woche Freitag stieß ich also auf, und ihr würdet es nicht glauben, könnte ich es nicht mit folgenden Fotos belegen. Verehrte Leserschaft, ich präsentiere Ihnen: Den Meica hot&fresh Wurstautomaten! Da ihr alle brav getanzt habt, bin ich so frei.

Morgen dann: Maries und mein glückliches Entdeckerlächeln. Außerdem, das Innenleben des Wurstautomaten! Obacht, Teaser.

*Name der Redaktion bekannt
**Vielleicht lasse ich in Zukunft das "el" bei den Wörtern die auf "el" enden weg, dann ergeben sich kürzere und schneller zu verwendende Wörter, quasi eine neu Verkürzungsform für die Web-Kommunikation "Fas hier nicht rum und räum mal Dein Gerümp weg!". ’Gerümp’, super Wort!

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8.11.07

Medienwissenschaftler der Uni Köln bitten zum Tanz

Wer tanzt, dem zeige ich morgen meine Wurstautomatenfotosammlung.

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23.1.07

Phase 8

Die panische Phase.

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20.11.06

Leben in der Uni - Teil X.12, Akte 23, Vermerk 7

Schon einmal Jacks vollkommenem Defizit an Interesse begegnet? Ich schon. Uni Köln, Hörsaal XXIII (illuminatus illuminati). Darf ich vorstellen?! Bitte schön:

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14.7.06

Die 8 Phasen der (Klausur)Vorbereitung

1. Die Diesmal-beginne-ich-rechtzeitig-Phase
Am Anfang der Planung sind die Studenten ziemlich optimistisch. Immerhin besteht die Aussicht, dass man wenigstens dieses Mal auf sinnvolle Und systematische Weise arbeitet. Obwohl er um keinen Preis der Welt bereit ist, gleich an die Arbeit zu gehen, rechnet der Student in dieser Phase fest damit, dass der Arbeitswahn irgendwann spontan über ihn kommt. Bald.

2. Die Ich-werde-gleich-was-tun-Phase
Der Zeitpunkt für einen wirklich frühzeitigen Beginn ist nun verstrichen. Parallel dazu wird der Druck, anzufangen, intensiver. Aber die Deadline ist noch nicht in Sicht. Gleich geht's los.

3. Die Was-soll-ich-nur-tun-wenn-ich-jetzt-nichts-tu-Phase
Während die Zeit ungenutzt dahinzieht, hat sich die Frage eines rechtzeitigen Beginns endgültig erledigt. Diese Hoffnung ist dahin - dafür kommen Visionen. Der Student malt sich aus, wie es wäre, wenn die Prüfung über Nacht abgeblasen oder - noch besser - verschoben würde, ohne dass irgendwer gemerkt hätte, dass er schon wieder nicht in die Hufe gekommen ist. Er beruhigt sich mit der Vorstellung, in mörderischen Nachtschichten alles bisher Versäumte nachzuholen - demnächst! Er entwickelt eine komplizierte Ausreden-Logistik. Trotzdem: Noch könnte er die Vorbereitung termingerecht abschließen.

4. Die Ich-tue-jetzt-was-anderes-Phase
Fast alle Studenten beginnen in diesem Stadium mit hektischen Aktivitäten, die alles Mögliche betreffen, nur nicht die Vorbereitung. Sie setzen alle ihre angesammelten Kräfte daran, den Schreibtisch endlich vollständig zu säubern. Sie nehmen sich längst abgelegter Arbeiten an. Sie füllen Ihre Zeit mit Dingen, die ihnen wirklich unangenehm sind - bloß, um die Prüfungsvorbereitungen zu verdrängen.

5. Die Ich-hab-auch-ein-Recht-auf-Freizeit-Phase
Der Emotionshaushalt des Studenten ist nun äußerst fragil. Einerseits ist es ihm gelungen, sich selbst zu belügen. Andererseits wachsen die Schwierigkeiten bezüglich der Zusammenfassung mit jeder Stunde. In dieser Phase neigt der Student zu tollkühnem Eskapismus: Angesichts all der Anforderungen, die an ihn gestellt werden, manifestiert sich nun das Gefühl, mindestens einmal ein Recht auf Freizeit und Vergnügen zu haben. Die Prüfung, redet er sich ein, ist bloß ein Klacks, wenn er sich vorher erstmals was gönnen kann. Jetzt fahren die Studenten erst mal nach Hause, gehen ins Kino oder betrinken sich vorsätzlich.

6. Die Es-ist-immer-noch-etwas-Zeit-Phase
Obwohl er sich nach diesen Vergnügungen schuldig fühlt, und obwohl ihm der Boden jetzt jeden Moment unter den Füßen wegzubrechen droht, setzt der Student immer noch auf Zeit. Er ist allerdings sicher, dass er demnächst in einen geradezu tierischen Arbeitsrausch verfallen wird. Jetzt konzentriert er sich darauf, Zwischenergebnisse vorzutäuschen. "Ja, ja, ich bin mittendrin..." ist in dieser Phase sein Standardsatz. Nebenfronten werden eröffnet. "Ich bin gerade auf einen interessanten Aspekt gestoßen..", versucht er den Mitstudenten weiszumachen.

7. Die Mit-mir-stimmt-etwas-nicht-Phase
Gleichzeitig plumpst er jetzt in tiefe Depressionen. Die Prüfungstermine sind zum Greifen nahe - aber unser Student hat so gut wie nichts in der Hand. Selbstvorwürfe und Selbstzweifel holen ihn ein. Er ist überzeugt, dass ihm einfach fehlt, was alle anderen aufweisen können: Disziplin, Mut, Grips!

8. Der Showdown - Die panische Phase
An diesem Punkt muss der Student seine Entscheidung treffen: Das sinkende Schiff verlassen oder bis zum Ende durchhalten. Der Druck ist so groß, dass er es nicht mehr aushält, auch nur eine einzige weitere Sekunde auf Kosten der Vorbereitung zu verlieren. Sämtliche Fremdeinflüsse werden ausgeschaltet. Der Student wäscht sich nicht mehr, verweigert die Nahrungsaufnahme, meidet die Wirtschaften und unterdrückt den Pinkelzwang. Ohne Wenn und Aber wirft er sich jetzt in die Schlacht. Energiehormone werden in Extradosierungen ausgeschüttet. Die Arbeit geht voran. Die Gewissheit, die Prüfung doch noch durchstehen zu können ist da. Die Arbeit ist schwierig und schmerzhaft - dennoch gerät der Student nun in die euphorische Phase. Es ist genau dieser Rausch, den er eigentlich sucht. Das Gefühl, es gerade noch einmal zu schaffen. Dazu das Bewusstsein, in Besitz von Riesenkräften zu sein: Seht, das Ergebnis ist gar nicht so schlecht! Erst recht, wenn man bedenkt, dass keine Zeit mehr war. Ein anderer hätte das in der vorgegebenen Zeit auch nicht besser hingekriegt.

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13.7.06

Hallöchen, Herr Professor!

Kommunikation ganz groß. Ob bei mir an der Uni z.B. in der Mailingliste der Wiso-Grundstudiumsstudenten (derzeit reissen sich klausurbedingt leider/zum Glück alle am Riehmen) oder aber wie es Professor Hoeren, Professor am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster in seinem Artikel auf Spiegel.de beschreibt, der akademischen Kommunikationsfreude sind keine Grenzen gesetzt. Schauen Sie!

Mail-Typ "Anbiederer":
Frage einer Studentin: "Hallöchen, Herr Hoeren, ich studiere im sechsten Semester Diplom-Pädagogik hier an der Uni Münster und ich würde sooo gerne ein Auslandsemester in Oslo absolvieren ;). Da an meinem Fachbereich keine Plätze mehr frei sind :), möchte ich nun bei anderen Fachbereichen anfragen. Ich fänds so süß und echt super, wenn sie mir helfen. Vielen Dank schon im Voraus. With kisses".

Antwort des Professors: "Hallöchen zurück, ich fand dein mailchen so süss und schnuckelig, echt super, dass Sie mir so klasse schreiben. Bei uns am Fachbereichchen sind auch keine Plätze mehr frei :) :) :) Sorry, yours sincerely."

Mail-Typ "Chatter":
"Hey Prof, völlig abgefuckte Vorlesung heute. Weiter so - Respect. n"

Mail-Typ "Nerd":
"Hallo Herr Hoeren, Ihr Skriptum Internetrecht ist cool. Aber warum ist es nicht auf LateX geskriptet; auch wenn's nicht WYSIWYG ist, wärs DTPtauglich. Ausgabe geht auch einfach, bei Vorinstallation TeX direkt als DVIFile oder sonst mittels PostscriptPreviewer als dvipsPostscriptdatei."

(Quelle: Spiegel.de - "Hallöchen, Herr Professor!")

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29.6.06

Neulich in der Mensa... Teil III

Heute wiedermal lustiges Rätselraten mit Bild. Dieses Mal sogar inklusive Lösung. Weil Zeit im Verzug. Ncht weil Zeit gleich Geld, sondern weil Zeit gleich Klausurenpunkte, davon benötige ich 30, mindestens und je Prüfung. Nun aber fei los!

Was fehlt im Vergleich zum letzten fotografisch dokumentierten Mensa-Essen (Neulich in der Mensa... Teil II) heute auf meinen Tablett und wieso fehlt es?


Gemüsemaultaschen "Schwäbische Art", 1,70€ dazu Dünst-Gemüse und Salat, je 0,45€

Lösung: Die Cola/Cola light fehlt. Das Studenten-Parlament der Universität Köln hat nämlich einen Boykott sämtlicher Getränke des Coca-Cola-Konzerns in den Mensen und Cafeterien der Hochschule beschlossen. Mehr dazu hier. Damit reiht sich die Uni Köln in den bereits laufenden Boykott mehrerer Universitäten diverser Staaten ein. Leider hat es ein halbes Jahr gedauert, bis die Welle auch zu uns rüber geschwappt ist. "Die University of Michigan ist bereits die zehnte US-Uni. Auch auf dem Campus der Rutgers University in New Jersey und der Santa Clara University in Kalifornien sowie an Hochschulen in Kanada, Großbritannien, Irland und Italien bleiben seit längerem die Coke-Zapfhähne trocken."

Quellen und weitere Informationen, nicht zum Essen sondern zum Boykott:
http://www.labournet.de/internationales/co/cocacola/
http://www.killercoke.org/
http://www.telepolis.de/r4/artikel/21/21799/1.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,393574,00.html
http://www.indiaresource.org/campaigns/coke/2004/Broschure.pdf

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2.6.06

clubmed070606.jpg


clubmed070606.jpg

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1.6.06

Lernphase die Vierte.

Viertes Semester, vierte Lernphase, Prüfungen wollen bestanden werden, immer die gleiche Leier, trotzdem bleibt's spannend, sogar interessant, wer hätte das gedacht?! Montag in sechs Wochen die erste dann Donnerstag die zweite Prüfung, danach abwarten, auf korrekte Korrektur und nötige Noten. Was sonst? Bis dahin wird gebuckelt, Beschaffung, Produktion und Absatz sowie Bilanz- und Erfolgsrechnung. Trotz Trockenheit gut lernbar.

Jessica hat gestern, Gratulation! Gratulation!, ihre Abschlussarbeit abgegeben. Ausstudiert. Freudiges warten auf Note und Titel. Seitdem läuten die "Ich will auch-Ich habe fertig"-Glocken im Kopf. Puuuhaa, durchatmen und weiter watscheln, noch fünf Semester Regelstudienzeit, gespannt wie viele noch dazu kommen. Dazu kommen erstmal nur die Studiengebühren. Ab nächstem Sommersemester. Die sind nämlich nicht nur nicht verhindert sondern auch beschlossen worden. War nicht nur abzusehen sondern wurde von mir als gut befunden und in der eigenen Planwirtschaft bereits einkalkuliert. Verwendungsrichtlinien, nicht meine, die der Uni, hier.

Mein Schreibtisch da.

Sonst nichts.

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23.5.06

Neulich in der Mensa... Teil II

Heute: Fehlerbild

Was fehlt auf meinem Tablett? Go {Beitrag kommentieren!} else if {Beitrag kommentieren!}=false then go {# Kommentar}

Tägliche Speisepläne hier. Telefonische Bandansage unter 0221/470-5929.


Fleischbällchen „Ungarisch“ auf Paprika-Zwiebel-Ragout mit Tomatenrissotto, Salat und Dessert für 2,25 €. Dazu 0,5l Coke light für 0,85 €. Let's go mensen!

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19.5.06

Neulich in der Mensa... Teil I

Da habe ich mir, lange und ausgiebigst genug denke ich, überlegt, und, schließlich geben die Universität zu Köln und ihre Mensa einiges an Inhalt für solches her, mich nun dazu durchgerungen, auch wenn ich dieses eh und jeh anderen überlassen habe und wollte, hier und jetzt, trotz interessantester vielseitigster und vorbereitetster anderer Posts und hinsichtlich mangelnder Nachfrage einer solchen, trotzdem eine Serie zu starten - Full Stop.

Aller Anfang und -stoß sind hiermit, trotz Bitterkeit, gemacht und getreten und wurden bereits begossen. Sekt oder Selters, für alle von jedem, und dann in die Kiste, nächste Folge laut Programmplan in ca. 14 Tagen, Drehbuch bereits geschrieben... Willkommen GZSZ der neuzeitlichen Moderne - Willkommen "Neulich in der Mensa..."! Heute: Teil I


Vorsicht, Maus-Aus-Box

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2.5.06

Besetzt!

Heute früh an der Uni, endlich wird mal wieder etwas besetzt und beklagt. Zwar sind die Studiengebühren bzw. korrekt formuliert die "Studienbeiträge" (wer zahlt schon gerne Gebühren, wenn er Beiträge zahlen "darf") in NRW beschlossene Sache, doch die Entscheidung über Einführung und die genaue Höhe hat die Landesregierung in ihrem "Hochschulfreiheitsgesetz" (noch so eine schöne Bezeichnung...) geschickt an die Hochschulen weitergereicht. Sollen sich andere mit den Auswirkungen rumärgern...
Auch wenn's sich viele wünschen oder/und erhoffen, aber ich persönlich bezweifel, dass sich die Uni Köln mit Händen und Füßen gegen solch eine Einnahmequelle wehren wird, wie auch, ist ja nicht nur rechtlich, sondern freilich notwendig, kann man sich schließlich denken, dass die nächste Kürzung der Zuschüsse sicher in Bälde anstehen wird. Sinn-Nutzen und Pro-Contra an dieser Stelle einmal ausser Acht gelassen, diese Diskussion überlasse ich anderen im Netz, z.B. den Kommilitonen in den Integrierten Mailinglisten und Webforen der Fachschaft WiSo.

Lobend erwähnen und hinweisen möchte ich dennoch (auf) die tatkräftigen Kommilitonen die seit Freitag das Kölner Uni Rektorat besetzt halten. Die Aktion findet sogar ihren Weg zu Spiegel Online und sich in diesem "sauberen" Artikel wieder:"Erst Altglas einsammeln, dann Revolte machen". So halte ICH diese Aktion zwar für lobenswert, habe MICH aber trotzdem nicht in die Mitbesetzerliste eingetragen, schließlich muss ICH ja arbeiten gehen, MEINE Vorlesungen und Übungen besuchen und MICH auf die Prüfungen vorbereiten, außerdem möchte ICH dann noch MEINE Freizeit genießen, jetzt wo die Sonne scheint... Wenn jeder so denken würde, würde bald gar nichts mehr besetzt, und auch gegen gar nichts mehr protestiert. Dann wäre vielleicht wieder eine Studentenbewegung á la 1968 nötig. Eine solche halte ich eh im vielleicht 10-jährigen Rythmus für angebracht, passiert doch tagtäglich zu viel und zu viel Dummes in dieser Welt... aber man lässt sich dieses bunte Treiben dann doch lieber medienwirksam gefiltert bei Chips und Bier auf dem heimischen Sofa via dutzender medialer Kanäle vorführen. Wieso auch nicht, schliesslich betrifft es meistens und erstens "eh (die) Andere(n)" und zweitens spart man seine Kräfte lieber für sich und seine ganz eigene Zukunft. Dass diese allerdings nur innerhalb eben jener "verkorksten" Welt stattfinden kann, realisiert man möglicherweise erst wenn's zu spät ist oder beim Augen aufmachen... Jetzt möchte ich mich abschliessend noch schnell mit den Besetzern solidarisieren und Ihnen mein Lob und meine Anerkennung aussprechen, soviel Kraft hab ich dann doch noch und schließlich macht man das heutzutage ja so...


Dieses Haus ist besetzt, ohne Pause bis jetzt, denn wir kamen zuerst und wir geh'n auch zuletzt...

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12.1.06

Des Prüfers Freud

Klausuren, Klausuren, Prüfungen, Klausuren, Prüfungen, endlich wird's wieder ernst! Wofür studiert man sonst wohl, wenn's nicht einmal im Semester heiss her geht. Ja, klar, für's Wissen und für's Leben lernen wir, aber aber... In gerade mal fünf Wochen habe ich bereits vorgestern den Versuch VWL A (Einzelwirtschaftliche Grundlagen) zu bestehen hinter mir und jetzt um 16 Uhr ist dann auch die Zeit für BWL B (Planungs- und Kontrollrechnung) abgelaufen. Nächste Woche Donnerstag (ausgehend von "in 5 Wochen"), ist dann die nächste und letzte Klausur, BWL A (Betriebliche Funktionen), für dieses Semester und hoffentlich auch für das Grundstudium vorbei. Die Chancen... äh... sind da... hmmm... und ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Außerdem, und das ist das absolute Highlight an der Geschichte, findet eben jene letzte Klausur genau an Weiberfastnacht statt. Ist das nicht herrlich!? Und das an der Kölner Uni! In Köln! Haha, welch Schelm sich das wohl jedes Jahr wieder auf's neue ausdenkt... Von 14-16 Uhr heisst's dann also schreiben schreiben und Kreuze machen, also genau zu der Zeit zu der man sich normalerweise nach drei Stunden Karneval feiern sein erstes Päusken gönnt, Grundlage nachschiebt und Reserven auffüllt... Nun denn, 's isch wie's isch, gefeiert wird später, dann aber ausgiebigst, vielleicht...

Da sich 1.200 Studenten für die VWL A Klausur angemeldet haben sollen, bin ich schon einmal gespannt, wann man dann im nächsten Jahr die Ergebnisse erhält. Tataaa Tataaa Tataaa... un' raus aus der Bütt...

He! Sie da! Daumen drücken!

P.S.: Und morgen erzähle ich Euch von meinem - Achtung! Teaser - acht Kilo Schwein... to be continued...
P.P.S.: Juuuhuuuu, Lutz, ich melde mich in Bälde und Kürze! :)
P.P.P.S.: Und morgen erzähle ich Euch von meinem - Achtung! Teaser - acht Kilo Schwein... to be continued...
P.P.P.P.S.: Und morgen erzähle ich Euch von meinem...

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18.10.05

Him is back to Uni

Him, nicht die Band (kennt man die überhaupt noch?), aber derjenige aus dem Titel ist eigentlich me, also ich. Ein freundlicher junger Mann, aus Düsseldorf, begibt sich also gleich auf den Weg zur Uni, derjenigen in Köln, der Weg wird zugig (LOL - ROFL him-slash-me hat LOL geschrieben). Also rauf auf die Gleise und in Köln Süd wieder runter, das neue Semester hat begonnen, bleiben wir gespannt und rasieren uns erstmal, nach der fiesen und einstundenlangen Zahnreinigung gestern auch nötig, gut gealtert in der Stunde und Tränen liefen him/ihm (LOL - RO... s.o.) übers Gesicht. Fies! Und gekostet hats auch noch güldene Euronen, dabei hatte ich gehofft die reizende zusatzqualifizierte Zahnarztmitarbeiterin allein mit meinem schmerzverzerrten Gesicht erfreuen zu können, ging nicht. Zur Belohnung fürs Überleben, besten dank für das Survival-Training Vater Staat, ihr HG a.D. weiss im Großstadtdschungel Gelerntes regelmäßig anzuwenden, habe ich uns und mir dann erstmal Musik gegönnt. Wer weiss wann ich das letzte Mal Geld für CDs ausgegeben habe... Gestern waren es dann gleich vier, nachdem ich weiter vier wieder zurückgelegt hatte, die Welt schien mir plötzlich so günstig, alles schien mir machbar, erreichbar und greifbar, schien...

Nu ab jetzt, in'n Zoch, zugehört und mitgeschrieben, spannende Thematiken und lesenswerte Literatur will eingesogen werden, will und wird, Rock'n'Roll ...

An dieser Stelle sei jene besondere Herren-WC-Wand aus Duisburg zitiert:
"Punk ist keine Religion, Punk bedeutet seinen Weg zu gehen!" - also opjepass'

Aloha Ohé
Hier kommt der Punk

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16.7.05

Ten days later, two days to go

Zehn Tage nach Eintragung des letzten Eintrags (siehe unten) und zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten ersten Hürde auf dem Weg zum Vordiplom, einer schicken Staatsrecht II Klausur von 13-15 Uhr in A2, steigt dann doch der Puls, messbar ohne zu messen. Bisher nur für sich und andere vor sich hin und her gejammert jetzt jammern auf Puls und Zeit, die verrinnt zügig. Die Cola Vorräte aufgebraucht und im Kopf Kapazitätsmangel und Kreativpause. Schlaf wird nachgeholt. Zwei weitere Tage später dann Hürde Zwo, Schuldrecht AT 15.45-17.45 in I, warum nur so spät!? Jetzt will man's wissen, Fernlicht und 100! ... Genauso zum Jammern und genauso schaffbar. Wie jede Hürde. Mögen mir diese ersten beiden bitte nicht mehr als diese Tag und schweissnasse Shirts an genannten Tagen abverlangen. Danach bitten für einen wohlgesonnenen Korrektor. Wann und wo gibt's eigentlich Ergebnisse?


Besser als walken...

Jammern für Dollars - Hals und Beinbruch!
The S to the te - f - an

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27.6.05

3 weitere Wochen

... und ich habe meine erste Klausur geschrieben, übermorgen dann die Zweite. Eine meiner Mitstudentinnen fühlte sich mit diesem Wissen im Kopf nicht so richtig wohl zu Mute. Ist ja auch ein harter Brocken, Schuldrecht... Auf dem Weg den Hörsaal zu verlassen und gestützt von einer Kommilitonin ging sie kurz vor der Tür in die Knie, im Türrahmen dann zu Boden, KO in der ersten Runde. Ob jetzt die Vorlesung zur frühen Stunde oder ihr partyreiches Wochenende als Sieger hervorgingen war bis Ende der Veranstaltung unklar...
Unterbrechung der Vorlesung und rührseelige Bemühungen die junge Frau wieder auf die Beine zu bekommen blieben erst einmal erfolglos. Auf Empfehlung unseres geschätzten Prof. Dr. Hans-Peter Haferkamp ist sie dann auch besser liegen geblieben... bis es wieder ging, dann ging sie (in Begleitung) und die Vorlesung weiter...

Drei Wochen vor Beginn der Vorlesungsfreien Zeit kann man in diesem Rahmen auch mal des Lobes sein, trotz Bildungsreform und Studiengebühren, sie sind ja auch nur die Betroffenen. Wenn wir also schon bei geschätzten und wirklich guten Professoren sind, dann gilt es Prof. Dr. Wolfram Höfling M.A. auch zu benennen, ihm und ihm oben, zwei begnadete Dozenten, grandiose und lehrreiche Vorlesungen garantiert, gilt mein Dank, auch vor der Notenvergabe. Bei immer möglichem Nichtbestehen (Schwarzmaler!), bedarf es keiner weiteren Hörung einer Vorlesung in diesen Fächern, man hat nicht nur alles gehört sondern sollte auch alles verstanden haben, dafür dann gezieltere Vorbereitung auf Rezept, aber daran wird nicht gedacht, besser nie als dann doch, es gilt zu bestehen, jaja...

Ebenfalls vor mir liegt eine weitere Univerknüpfung... Am Donnerstag in drei Wochen ist das Semester vorbei, Grund genug diese Woche vorzufeiern. Ob man's glaubt oder nicht, aber dann bin ich auch schon fast seit einem Jahr Student, un' et lööft, gelle.

Ich wünschte ich hätte mich den Stones angeschlossen, als sie mich damals fragten...

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16.6.05

Wege zur Uni - Teil 1/X -

Die Wege des Herrn sind unergründbar, so forscht, wo Ihr was zu forschen findet, das Unergründbare aber laßt unergründet...

Schon einmal zwei Stunden zu früh an der Uni gewesen? Tja, fleissige und wissbegierige Studenten wie meiner einer wissen frühe Morgenstunden an der Uni zu schätzen und nutzen... äh... jaja... genau so ist das.


Gestern stand der da noch nicht...


Tand Tand ist das Gebilde von Menschenhand.

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13.4.05

“...10...9...ignition sequence start!

6...5...4...3...2...1...ZERO, All engines running. LIFTOFF ins 2. Semester!”

Am Montag mit voller Wucht gleich eines startenden Spacecraft in den Unialltag gestartet und mit ebensolcher am Dienstag in der 2.Semester-Beratung sogleich wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Wir befinden uns also im Jahre 2005 n. Chr. Alle Scheine des ersten Semesters sind bestanden … Alle Scheine? Nein! Eine von unbeugsamen Klausurkreateuren entwickelte Klausur in Operations Research hört nicht auf, meinem Wunschgedanken, alle "kleinen" Scheine im ersten Semester abgelegt zu haben, Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für diejenigen Studenten die tagtäglich im Netz oder am schwarzen Brett auf die Ergebnisslisten warten, ganz gleich den römischen Legionären, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen... äh... dbl_exec(string $query, string $params = false) ...

Entschuldigt, ich versuch's mal anders... Ich warte auf das OR-Klausur Ergebnis, 120 Punkte wollten bearbeitet sein, 70 habe ich bearbeiten können, 60 benötige ich zum Bestehen, Wahrscheinlichkeitsmathematiker und -theoretiker vortreten... Jetzt wird gewartet, und Daumen gedrückt... d.h. nicht, dass ich während meiner Wartezeit die Füße hochlege, ganz und gar nicht, die Vorlesungen und Übungen dieses Semesters wollen besucht, die Dozenten gehört und die Skripte'n'Bücher wollen/müssen/werden gelesen sein/sollten irgendwie/was WAS?!

Ab diesem Semester stehen also schon die Fachprüfungen ins Haus, ganz schick auch Vordiplom genannt. Fünf an der Zahl im Gesamten, je drei Versuche sind möglich, mit diesem sind dafür noch drei bis vier Semester Zeit, also ruhig angehen und vor allem bestehen... aber darüber wollen wir jetzt noch nicht nachdenken, dreimal, na hör'n se mal! Also bitte!

Drei, Fachprüfungen nicht Versuche sollen es dieses Semester sein, so hab ich es mir erstmal ausgerechnet: Schuldrecht, Staatsrecht II und BWL B. BWL B teilt sich quasi in 2 Vorlesungen mit jeweils zugehöriger Übung: Kosten- und Leistungsrechnung sowie Bilanz- und Erfolgsrechnung, dann 50/50 in der Klausur... Das ist der Plan derzeit, wie es zu den Klausurterminen dann wirklich ausschaut sehen wir dann, der Weg ist das Ziel-mäßig...


Unialltag Köln, Studenten soweit das Auge blicken kann... und gut gefüllte Hörsäle

Um von gut gefüllten/überfüllten Hörsälen abzukommen, schnell noch der Verweis auf die Werbekampagne der Uni Hohenheim zu Ihrem Boys-Day: Männer gesucht! Willst du der eine sein, dann studier' in Hohenheim...

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4.3.05

Und wieder Ernüchterung - TeBeÄr odär ReWä

Technik des betrieblichen Rechnungswesen, Kunststück ;)


bestanden bestanden bestanden

Lutz kommt heute, endlich mal "neue" Wohnung besichtigen, vor allem aber den Ess-Gutschein einlösen. Bevor sich der Schenkungstag am Sonntag dann jährt. Hier verjährt nix, keine Sorge, vor allem nichts bei dem es sich ums Essen dreht! Darauf einzugehen spare ich mir, weiss ja eh jeder, gelle.
Eine hervorragende Art das Klausur-Bestehen zu feiern, Mongo's wir kommen. Ab Montag 14.03. dann die Möglichkeit auch das Ergebnis der Staatsrecht Klausur erfahren zu können. Erfahrung aber erst am 17. da bis 16. die CeBIT ihre Pforten öffnet, woha, olé auch spannend... aiaiai das mal alles gut geht. Wird scho', et hätt noch immer jot jejange!

Sogar sehr gut, und das auf Ansage, wird auch morgen gefeiert. Dazu und zu allen anderen Hinterhofgruselgeschichten irgendwann mehr...

Bis dahin und noch viel weiter,
Grüße,
Stefan

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6.2.05

T minus 4 Tage

Noch hält sich die Aufregung im Zaum. In vier Tagen ist es wieder soweit. Klausurtag. Allein dieses Wort, ob ichs ausspreche oder niederschreibe, daran denken reicht schon und mir läuft ein eiskalter Schauer den Rücken runter, Wuhaaaaaa.

Bis dahin also wieder selbstauferlegtes Verbot für, über und auf Alles. Das gilt also seit und noch für vier Tage(n). Wir befinden uns also quasi in der Mitte, deshalb wird sich heute auch ein kleines Bergfest gegönnt. Es ist Superbowl-Day in Frantzaalistan, genauer genommen in Jacksonville, Florida (USA). Aber Frantzaalistan, das ist das Tor zur Welt, das ist Tradition, und das schon seit einigen Jahren. Also heisst es heute Abend wieder den Reisepaß eingepackt und in die freie und gottesfürchtige Republik Frantzaalistan eingereist. Schnell noch zwei Visa für Jessica und mich beim dortigen kirchlichen Oberhaupt Papst George, gleichzeitig Verteidigungsminister, Minister für Bodybuilding, König und Minister für Nachrechnen beantragen... Zumindest die Vorberichterstattung wenn nicht sogar die erste Halbzeit inklusive Halbzeitshow will gesehen sein. Ab 20.00 Uhr gibt es heisse Hunde, Kick-Off ist erst um 00.00 Uhr, das erschwert das Vorhaben lange durchzuhalten. Ein früher Montag Morgen will genauso eingeläutet werden wie der heute gelungene Start in einen frühen Sonntag, ohne irgendwelche Sperenzchen und SchnickSchnack, bloss nicht die selbstvorgeschriebenen Lernzeiten verschlafen! Disziplin junger Mann und den inneren Schweinehund besiegen, der hat sich in den letzten Tagen eh schon zu oft gezeigt. Frechheit, bodenlose, tststs!

Genauso wichtig, und absolut sehenswert ist die gute Sonne, die uns seit Tagen mit ihrer strahlenden Anwesenheit verwöhnt. Lernerei hin oder her, aber einmal am Tag gehört der Kopf in die Sonne gestreckt und die Lungen kräftig durchgepustet. Dann wieder rein in den Lernsumpf und von schöneren Tagen träumen. Die stehen kurz bevor, vorab aber erst mal den Donnerstag überleben. Dann aber richtig und sofort freie und volle Fahrt in diverse Vergnüglichkeiten. Donnerstag den dann endgültigen Semesterabschluss mit meinen fleissigen Mitstreitern in Köln begießen und bei Lebenszeichen von Jessica, die gleiches mit ihren Ladies in Duisburg beginnt für irgendwann einen Treffpunkt in der Düsseldorfer Altstadt fixieren. Freitag Abend wieder feiern. Mit lieben ehemaligen Kollegen im Hafen. Dabei nicht vergessen mit Micha einen Termin für Noodlesoup and Sushi bei NaNiWa festzulegen. Stephan und Rüdiger dabei im Boot zu haben wäre schön und hätte sowas fast historisches an sich.

Erwähnenswert wäre da noch, dass Herr Bode geschafft hat, was bei mir immer noch in diversen Photoshop Vorlagen vor sich hin altert und weder schöner wird noch Struktur bekommt. An der Überzeugung mangelts, die bekam jetzt aber einen gewaltigen Tritt in'n Hintern, den sesshaften. Deshalb fleissig rechts das SB-Frühstück bestellen, zu finden unter Rustikales, Gourmets werden's wissen! Seit einigen Tagen gibt's da mehr für's Geld!

Genug Rundumschlag für heute, demnächst und immer wieder mehr, hier auf Ihrem Lieblingskanal.
Und nu' Kommando Weiterlernen! Heizt die Kessel! Aye Aye Kapitän!

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26.1.05

Karlsruhe kippt Verbot von Studiengebühren

Ein bisschen Staatsorganisationsrecht für alle. Wenn auch ein nicht ganz so schöner Fall, dafür mitten aus dem Leben. Über dergleichen schreibe ich also unter anderem die Staatsrecht-Klausur am Dienstag, Gesetzgebungskompetenz, hossa...

"Nach dem heutigen Urteil können die Bundesländer nun über die Einführung von Studiengebühren entscheiden. Das vor zweieinhalb Jahren erlassene bundesweite Gebührenverbot verletze das Gesetzgebungsrecht der Länder und sei damit nichtig, entschied das Gericht heute in Karlsruhe. Die rot-grüne Koalition hatte 2002 die Gebührenfreiheit fürs Erststudium bundesweit zwingend festgeschrieben. Der Bund habe damit seine Gesetzgebungskompetenz überschritten, hieß es zur Begründung.

Der Bund kann dem Urteil zufolge ein Gebührenverbot nicht auf die - ihm grundsätzlich zustehende - Rahmengesetzgebungskompetenz für das Hochschulwesen stützen. Denn eine bundesweit einheitliche Regelung sei weder zur "Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse" noch zur "Wahrung der Wirtschaftseinheit" erforderlich.

Der Bund käme nur dann zum Zug, wenn die Einwohner von Ländern mit entgeltpflichtigen Hochschulen erheblich benachteiligt würden oder gravierende Wanderungsbewegungen in die gebührenfreien Länder zu erwarten wären.

Geklagt gegen das Hochschulrahmengesetz hatten die unionsregierten Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Bisher haben nur Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und das nicht zu den Klägern gehörende Niedersachsen angekündigt, Gebühren einführen zu wollen - Bayern möglichst schon zum kommenden Wintersemester. Gegner fürchten, dass künftig Hochschulen in Ländern ohne Studiengebühren überlaufen sein werden.

Derzeit befinden sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 1,7 Millionen der insgesamt etwa 1,96 Millionen Studenten in Deutschland im Erststudium. Vor dem Urteilsspruch hatte die Union Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ins Gespräch gebracht. Die Gelder sollen den Fachbereichen direkt zur Verfügung gestellt werden.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hatte davor gewarnt, mit Studiengebühren eine neue Hürde für den Hochschulzugang für junge Menschen aus sozial schwachen Familien zu errichten. Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU), der die unionsgeführten Bundesländer koordinierte, rechnet mit Studiengebühren nicht vor dem Wintersemester 2006/07. Er verspricht sich von den Gebühren vor allem eine bessere Lehre und kürzere Studienzeiten."
(Quelle: Spiegel Online)


Ich will ja nicht äußern, dass ich über diese Entscheidung zutiefst bestürzt bin, aber mal eben 200 oder sogar 500 Euro pro Semester mehr aufbringen ist schon ein ordentlicher Happen! An dem werden sich einige Studenten sicher noch die Zähne ausbeissen müssen, ich müsste schwer mit mir kämpfen... Wobei die Christdemokraten ja erst nach dem Studium abkassieren wollen, aber was bleibt mir dann noch wenn ich ja auch die Hälfte meines BAföG nach dem Studium zurückzahlen muss!?

Wer weiss wo's hinführt?! Hat nicht alles im Leben einen Sinn!? Das soll nicht meine Gleichgültigkeit zum Ausdruck bringen aber da es mich zum Glück vorerst nicht betrifft, schaue ich erstmal nur hin und bin ich gespannt was das für Auswirkungen auf die allgemeine Studentenschaft mit sich bringt... Wobei, was heisst hier vorerst! Im Mai sind in NRW Landtagswahlen, da CDU+FDP angekündigt haben hier auch die Studiengebühren einzuführen, sollten sie in NRW die Landesregierung bilden, und die "Allianz für NRW" weiterhin gegen eine Einführung ist und ihr Studienkonto-Gelöt weiter ausbauen wollen, weiss ich jetzt schon was ich wählen sollte, so einfach ist das manchmal mit der Entscheidungsfindung.

Lernen für die Staatsrecht Klausur hingegen erweist sich als eindeutig schwieriger. Kein Vergleich zum Abrackern vor einem Monat für die BGB Klausur, wobei... s'ist ja eigentlich alles so einfach!!! ... ähem, naja schon irgendwie ...

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25.1.05

Studiengebühren?!

Ja doch, Politik darf auch auf StefanSaligmann.de nicht zu kurz kommen, also ran an' Hänger!

Gerade erst im Studentenleben angekommen, bange ich mit den Kommilitonen in den CDU/CSU-geführten Bundesländern um die morgen zu erwartende Entscheidung des BVerfG.

Mittwoch, 26. Januar 2005:
"Das Bundesverfassungsgericht entscheidet in der Mittagszeit über die Klage einiger unionsgeführter Bundesländer gegen die sechste Novelle des Hochschulrahmengesetzes (HRG), die Studiengebühren im Erststudium verbietet.

Wird der Klage stattgegeben, wollen die unionsgeführten Länder ab 2006 Gebühren in Höhe von mindestens 500 Euro pro Semester von allen Studierenden erheben, und zwar schon ab dem ersten Semester.

Diese Bundesländer möchten außerdem die Verfassten Studierendenschaften - also Fachschaften, Studierendenparlament und AStA - abschaffen, die durch die sechste HRG-Novelle vorgeschrieben sind, und somit der demokratischen Beteiligung der Studierenden an den Entscheidungen an der Hochschule die Grundlage entziehen."
(Quelle: AStA der Uni Münster)

Noch kann ich mich in einem SPD (+Bündnis90/Die Grünen)-regierten Bundesland sicher fühlen, allerdings sind dieses Jahr auch Landtagswahlen. Auf weitere fünf Jahre "Eine Allianz für Nordrhein-Westfalen"!? Oder doch mal CDU? ... Schwer schwer, den Tag morgen abwarten! Dann weiter seh'n...

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24.1.05

Endlich Ernüchterung - BGB AT

Ergebnis:

5 Punkte zum Glück!

Analyse:
Keine Zeit für Analysen, Lerngruppe wartet...

Heute ein König... aber alleine trinken? Vor allem nicht das Richtige, also nicht dieses, dem König seins?! 'N leckeres Dröppke oder ein lokales mit weniger Malzanteilen? Hauptsache obergärig, gell?! Später, jetzt nicht.

Erholsames Lernen für erneutes Bangen!

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19.1.05

Ergebnisorientiert

Gestern mehr oder weniger ergebnisorientiert gebowlt, immerhin irgendwie den Schnitt noch gerettet, glaube ich, weiss ich nicht. Shu der's wissen sollte ist auf Reisen, bis morgen, dann gibt's Gewissheit hier und speziell für mich hier. So lange passen wir auf Spot auf.

Ein weiteres (meine Bowling-Kollegen mögen mich schimpfen) wichtigeres Ergebnis als das da oben, gibt es am Montag. Die Klausurbögen auf die ich meine erste Studi-Klausur (BGB AT) niedergeschrieben hatte, finden nach mehrmaligem hin- und herwandern von der einen Hand in die andere endlich ihr Ziel: Bilderrahmen oder Aktenordner, der Korrektor hatt's in der Hand, vorher hatte ich es... Was ich daraus gemacht habe? Montag, wir sind gespannt.

Der weitere Studienverlauf fordert weitere Ergebnisse, das Geschreibsel das bewertet werden mag, steht zeitlich allerdings noch vor der Anfertigung, am 01.02. Staatsrecht/Staatsorganisationsrecht und am 10.02. Technik des betrieblichen Rechnungswesens und Operations Research. Bis dahin lernen und an's Ergebnis denken!

Auch ein sehr schönes Ergebnis das man mehr als lobend erwähnen sollte, vor allem weil ich sie/ihn bisher noch nicht/kaum erwähnt habe ist die (neue) Seite der Fachschaft meines Studienganges. Erwähnt sein sollten beide, also: MeWi-Fachschaft und Studiengang himself. Infos über beide dann in einem und zwar hier.


Zugeschaut und mitgemacht, anpacken will gelernt sein, lernen auch.


Genug gelinkt. ¡Hasta pronto!

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19.12.04

7 1/2 Jahre nach dem ABI

schreibe ich morgen wieder eine Klausur, ich weiss ihr werdet zwischen 9.00 und 11.00 Uhr in Gedanken bei mir sein.

Jetzt Jessica vom Bahnhof abholen, gleich noch eine Runde Kicker und Dart mit Björn um den Kopf durchzulüften *nur nich zu lang!*, dann was Gutes essen, am liebsten Käsespätzle von Jessica, *yummy*, etwas TV *gähn* und ganz wichtig noch das BGB unters Kopfkissen legen.

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7.12.04

Es war mal...

... was da, jetzt ist es weg und ich habe nicht dafür gesorgt, dass es jeder merkt.

Na? Wer weiss es, wer weiss es? Juristen vor? ... Immer noch keiner? Also bitte, klarer Fall von Rechtsscheinvollmacht. Klar, oder? Noch einen? Aber sicher...

Es war nie was da, ich habe aber gemerkt, dass jemand tut, als sei was da, und ich habe nichts dagegen unternommen.

Na? Wer weiss es, wer weiss es? Juristen anwesend? ... Immer noch keiner? Na, klarer Fall von Duldungsvollmacht. Auch einfach, gelle? Noch einen? Na logo...

Es war nie was da, ich habe auch nicht gemerkt, dass jemand tut, als sei was da, ich hätte es aber merken müssen.

Na? Wer weiss es, wer weiss es? Wenigstens Jura Erstis? ... Immer noch keiner? Hmmm, langsam enttäuscht ihr mich aber, ganz klarer Fall von Anscheinsvollmacht... So, nu is aber auch wieder gut. Muss weiter...

Wie man dem hier entnehmen kann hänge ich gerade vor den Lehrbüchern wegen der bevorstehenden Klausur und etwas in den Seilen wegen bestehendem Schnupfen, Halskratzen und Schwindelgefühlen, unschön, dabei sollte ich heute Abend, wenn's zum Bowling geht die Pins noch zählen können...

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27.10.04

Uni-Beobachtungen

Montag morgen in der BGB-Vorlesung. Zwei Reihen vor mir beginnt eine Runde Memory mit aus einem AStA-Flyer selbstgebastelten Karten, dabei stellt sie, die blondschöpfige angehende Juristin, sich, zur Freude des schlacksigen Spielkartenbastlers, nicht ganz so geschickt an. Kurz abgelenkt, kann sogar ich zwei Paare identifizieren! Die vier Plätze direkt vor mir in der Reihe sind frei, sonst hätte ich auch kaum dem Memory-Geplänkel zuschauen können. Hinter mir sprechen Hinz und Kunz über Fußball und Formel 1. Ganz klar, einer von beiden ist langweiliger Fan der Großen und Unerreichten, also Bayern München und Michael Schumacher, der andere ist FC-Fan. Ganz weit vor mir steht Frau Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb vor der wissbegierigen Meute. Urteils- und Gutachten-Stil, hossa! Diese Frau Prof. Dr. ist wirklich super, hätte ich mir nie träumen lassen, das ich irgendwann von "Lehrkörpern" schwärmen könnte, die Professoren meiner Veranstaltungen sind Spitze, alle miteinander, einmalig allerdings ist Adam Riese himself der durch Mathe für Wirtschaftswissenschaftler führt, ganz großes Fernsehen!

Plötzlich, ein langes Gähnen links neben mir, sie versuchte noch ihren Gähnreiz zu unterdrücken, zieht ihn dadurch aber höchstens nur mehr in die Länge, lustig, so lange habe ich noch nie jemanden Gähnen gesehen. Auf meiner anderen Seite wird über die Partys des vergangenen Wochenendes und neue Bekanntschaften, also mächtig coole Typen gesabbelt und links hinter mir, neben den Fußball- und Formel 1-"Reportern" werden Studentenliebschaften auseinander genommen Sie 1: "Was? Der hatte doch letzte Woche erst was mit dieser einen da, das Schwein!" Sie 2:"Naja, aber süß ist der ja, und immerhin kein Ersti, ich würd den auch nehmen, egal mit wem der letzte Woche was hatte." Sie 1:"Stimmt, ich auch, hauptsache kein Ersti!".
Er, sitzt übrigens auch im Hörsaal, so wie die beiden über ihn reden und mit giftigen Sprüchen über sie die neben ihm sitzt herziehen, ist es für mich nicht schwierig ihn ausfindig zu machen. Im übrigen sind die beiden ebenfalls Erstis, wie ich und eigentlich fast jeder andere in dieser Vorlesung auch, ich wundere mich also nicht über diese beiden "Ersti-Häschen", die sich von ihm, bestimmt ebenfalls Ersti, der sich als Dritt-Semestler ausgegeben hat, fein einwickeln liessen.

Nicht, das jetzt der Gedanke aufkommt, ich hätte der Vorlesung eigentlich kaum folgen können, wenn ich so vieles um mich herum mitbekommen habe, zu meiner Verteidigung muss ich allerdings erwähnen, das man während dieser vier Stunden langen Vorlesung sehrwohl hier und da zwei/drei Wörtchen auffangen kann während Frau Prof. Dr. vorne kurz ausschweift ohne wirklich etwas zu verpassen... Nebenbei musste ich nach der Pause zwei weitere Lästerschnütchen bitten ein wenig leiser zu lästern, da ich nun wirklich nichts mehr von dem, was meine Ohren eigentlich hätte erreichen sollen, mitbekommen habe, ging auch ganz schnell, zwei freundliche kurze Blickkontakte und die Gerückteküche kochte nunmehr im Stillen weiter. Ich konnte also wieder der Vorlesung folgen "Frauen im Sinne dieser Badeverordnung sind auch Männer mit langen Haaren". Das nennt man Fiktion, klare Sache, oder?!

Jetzt gerade wie ich diese Zeilen schreibe, sitze ich im Philosophikum in der 3. Etage an einem der leider nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehenden Tische für je vier fleissige Studenten, die lernen, nacharbeiten, surfen, schlafen, lesen und was nicht sonst noch alles machen. Die Plätze sind rar, und so haben sich an die vor fünf Minuten noch drei freien Plätze an meinem Tisch drei Studenten niedergelassen die über "Methoden der Sprachwissenschaft und formale Beschreibungsebenen" philosophieren und sich in dem was sie lernen müssen wohl nicht ganz so einig sind. Jeder hat unterschiedlich viel mitgeschrieben, seinen Kapiteln andere Überschriften gegeben als in der Vorlesung vorgetragen wurde und irgendwie scheint jedem irgendetwas zu fehlen, was er oder sie noch schnell nachtragen muss, so das sie irgendwie nicht wirklich schnell weiter kommen. Zumindest hinterlassen ihre Verwunderung "Hab ich ja gar nicht!?", "Wo hast Du das denn her?", "Stop, Stop, Stop! Was?", etc... diesen Eindruck bei mir. Ob diese Lerngruppe wirklich noch lange bestehen bleibt? Ich wünsche es ihnen, da sie auch wenn nicht wirklich zum gemeinsamen lernen befähigt scheinen zu dritt trotzdem sehr zusammen harmonisieren, irgendwie schön.

Mehr irgendwann, eigentlich wollte ich noch schnell ein Foto machen, allerdings habe ich das Gerät dazu zu Hause in der Schublade, Schade...

Uni macht Spaß.

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25.10.04

Und 's geht scho wieder losss

Montag morgen, 7 Uhr, und ich würde ja liebend gern noch mehr Zeit mit Euch Dir und hier verbringen, aber der Ruf der Weisen und Wissenden zieht mich nach Köln. Ach ja, zur Beschäftigung für Euch, Dich und mich, bis ich wieder da bin, mein Stundenplan... enjooooy it :)


Klick mich groß!

Und nu ab zum Bahnhof, morgendlicher Sonnenaufgang wartet nicht, und mit dem Zug später komme ich zu spät, dabei heisst es heute morgen, wie der/die/das ein oder andere Schlaue bereits aus einem Stundenplan-Blick entnehmen konnte, 4 Std. BGB AT Vorlesung. Man muss "nur" genug nacharbeiten, dass man alles versteht, dann wird's auch nicht langweilig, ziemlicher simpler Trick, wenn ich den zur Schulzeit nur schon entdeckt hätte ;)

Also auf, der Schaffner wartet nicht, bis die Tage, hossa und juchhee... jetzt nur nicht wieder bis nach Brühl mitfahren, bereits geschehen, aber ich kam quasi gerade noch rechtzeitig um den spannenden Teil mitzuerleben und -lernen ;)

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16.10.04

BGB 4 Beginners

Ab Montag ist es soweit, ich begebe mich in die Seiten des Bürgerlichen Gesetzbuches kurz BGB. Montag sowie Freitag heisst es dann von 9-13 Uhr jeweils 4 Stunden Vorlesung über das BGB anhören. Hossa, welch Freude! Mitte des Semester wird sogar schon die erste Klausur darüber geschrieben, ich bin gespannt. Freue mich schon auf Frau Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb. Ihre Einführungsvorlesung über "Juristische Arbeitstechnik" sowie die Anmerkungen zu ihren BGB-Vorlesungen waren bereits grandios (musste mal erwähnt sein).

Und damit Ihr auch etwas davon habt, hier schon einmal ein paar Paragraphen (§§ 961-963). Nur gut, das man die nicht auswendig können muss, man muss "nur" wissen wo man sie findet, wie man sie auszulegen und anzuwenden hat.

§ 961 - Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen. Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.

§ 962 - Verfolgungsrecht des Eigentümers. Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nichtbesetzte Bienenwohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Er hat den entstandenen Schaden zu ersetzen.

§ 963 - Vereinigung von Bienenschwärmen. Vereinigen sich ausgezogene Bienenschwärme mehrerer Eigentümer, so werden die Eigentümer, welche ihre Schwärme verfolgt haben*, Miteigentümer des eingefangenen Gesamtschwarms; die Anteile bestimmen sich nach der Zahl der verfolgten Schwärme.

* Einfach nur mal vorstellen ;)

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6.9.04

"1667853" oder "Endlich wieder mal ein Alibi-Eintrag"

1667853, erneut bin ich eine Nummer, eine von vielen, von vielen in Düsseldorf und erst recht von vielen in Deutschland. Viele dieser Nummern sind schon länger Nummern, einige allerdings sind neu und jetzt erst vergeben worden. Ich habe meine Nummer letzte Woche erhalten. Die 1667853, diverse Bescheinigungen, Einladungen zu Einführungsveranstaltungen, diverse Willkommensgrüße diverser Organisationen und das Studienbuch. Ja! Ich bin STUDENT! Jetzt bereits eingeschrieben und bestätigt, "offiziell" quasi aber erst ab Beginn des Wintersemesters. Ich glaube meine Eltern und Freunde, hätten es in den letzten sieben Jahre, während meiner Bundeswehr- und meiner GIGA-Zeit niemandem, nicht einmal mir selber geglaubt, wenn ihnen jemand oder ich erzählt hätte, das aus mir dann doch noch irgendwann ein "Ordentlicher Student" wird, habe mich ja auch oft und lange genug gegen das Studium entschieden. 2 Jahre Bund und 5 Jahre GIGA (wieso hat mir eigentlich nie jemand eher schon den nötigen Arschtritt verpasst, muss man alles selber machen!?) haben aber mittlerweile dann doch ihre Spuren hinterlassen, und mit den "ersten" grauen Haaren, möchte ich dann nicht nur weishafter erscheinen sondern mich unter dem Deckmantel eines Studiums auch so geben können. Kurzum, meine grauen Zellen müssen wieder angeschmissen werden.

Die Odysee bis hierher kurz zusammengefasst:
• Als guten Vorsatz zum Jahreswechsel 2003>2004 den Beschluss gefasst sich für ein Studium zu entscheiden, kurz vor Beginn des Winter Semesters werde ich 27, also gerade richtig (immerhin ein in die Tat umgesetzter guter Vorsatz).
• Als nächstes durch Studiengänge wälzen und die richtigen aussuchen (eine Mordsarbeit, die ich mir durch eingrenzen der für mich in Frage kommenden Unis ordentlich erleichtert habe), heraus kamen mein Wunschstudiengang "Medienmanagement, Diplom" an der Universität zu Köln, der Studiengang"Medien- und Kulturwissenschaft, Bachelor" an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, "Angewandte Kommunikations- und Medienwissenschaften, Bachelor" an der Universität Duisburg-Essen und klassisch "BWL, Bachelor" ebenfalls an der Universität Duisburg-Essen.
• Im nächsten Schritt habe ich bei GIGA gekündigt (Wieder ein guter Vorsatz den ich umgesetzt habe, hossa!). Um fünf Jahre bei GIGA "voll" zu machen, hatte ich mir irgendwie in den Kopf gesetzt, das zur Mitte des Jahres kündigen die beste Entscheidung war (war's im Nachhinein betrachtet auch), vor dem Wintersemester galt/gilt es noch sich zu erholen und mental wie körperlich auf das Studium einzustellen.
• Dann kam die Wohnung dran, Jessica und ich waren uns einig, in eine neue, größere Wohnung zu ziehen, jeder sollte seinen Schreibtisch in einem unterschiedlichen Raum bekommen, gesucht, gefunden, wir bewohnen mittlerweile seit dem 02.06. unsere "Studentenbude", sinnvolles studieren ist also möglich! (Und wieder ein guter Vorsatz, der seit Ende meines Volos bei GIGA, 2001, immer wieder als guter Vorsatz leider nicht nun aber doch umgesetzt wurde, Yeehaw! Langsam bekomme ich Angst...)
• Mittlerweile war's dann auch an der Zeit sich für die Studiengänge zu bewerben, sind schliesslich alles Gänge die von den Unis mit einem örtlichen NC belget wurden.
• Bescheinigungen kamen dann auch ins Haus geflattert, erst die für BWL, dann die für KOMMEDIA, kurze Zeit später Düsseldorf. Aber Köln wollte nichts von sich hören lassen... Um die Geschichte nicht allzusehr in die Länge zu ziehen, ich wollte mich ja kurz fassen... Ich "sitze" im Nachrückverfahren für meinen Wunschstudiengang auf Platz 8, von durchschnittlich 10 die übers Nachrückverfahren noch ihren Studienplatz bekommen... Was aber nicht bedeutet, das ich noch reinkomme...
• Also habe ich mich für meinen zweiten Favoriten eingeschrieben, in Düsseldorf. Und nun liegt das Studienbuch hier auf meinem Tisch und die Nummer direkt daneben, fünf mal schwarz auf blau und einmal sogar schwarz auf rosa, herz allerliebst...

Soweit zur Odysee, jetzt warte ich darauf, mit viel Glück in Köln noch reinzurutschen und werde dann sicher wieder mit mir ringen, ob ich meine gerade zugewiesene Nummer in Düsseldorf wieder abgebe und mir eine Kölner Nummer geben lasse, oder Köln Köln sein lasse, am Rhein liegts nicht, der fliesst durch beide Städte...



Mit dem Studienbuch unter'm Arm bei den Kumpels auf dem Bolzplatz Eindruck schinden, jetzt geht's Leben los!?


P.S.: JAAAA, es tut mir entsetzlich leid und weh, dass ich fast ZWEI Monate habe ins Land streichen lassen, bis ich hier wieder etwas neues geschrieben habe, aber ihr glaubt einfach nicht was ich alles erlebt habe... Aber das sind viele andere Geschichten die es noch niederzuschreiben gilt... auf Wiedersehen!

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