Holozän Adieu!

Bonjour Anthropozän. Die Erde hat ein neues Erdzeitalter erreicht, Klimawandel, Abholzung und Städtebau sei Dank. Zumindest meinen das ein paar gescheite Geologen, die nach Al Gore und den Chipmuks jetzt auch mal gehört und gepriesen werden wollen. Dabei fand der letzte Zeitalterwechsel gerade mal vor 11.000 Jahre statt, kommt mir noch vor als wenn's gestern gewesen wäre... Und was soll die Erde sich nun denken wenn man ihr die Pubertät auferlegt? Mädsche, Du bist jetz' im Anthropozän, sie zu, dass Du Deine Wäsche selber wäschst!? Sie wird schon gehorchen, kann sich eh nicht wehren die Kleine, auch wenn Mutter Natur 's schon richten wird, später... A propos gehorchen, vor der Bestätigung dieses Mailformulars habe ich mich ein wenig gefürchtet, ging aber dennoch alles gut.

Waschmaschinensocken

Meine Waschmaschine ist Sockenfetischist. Ich hab noch nicht mit ihr darüber gesprochen, aber man muss bei solchen Dingen auch erst einmal den richtigen Moment finden. Nicht ganz einfach wenn man sich seit Jahren kennt, bisher aber nie über derartige Dinge gesprochen hat. Ich weiss also gar nicht, ob ich erst übers Wetter, Wasserzulauf und dann über Hobbies mit ihr sprechen soll, vielleicht geht sie ja gern schwimmen? Wäre Zeit vorhanden, würde ich behutsam vorgehen, nur habe ich keine Zeit. Manchmal ist der direkte Weg der einfachere, und da sie vorerst nicht weglaufen kann, werde ich sie nach der nächsten Wäsche fragen ob sie nicht rein zufällig noch irgendwo eine oder neun Socke(n) in ihrer Trommel versteckt hält. Mir würden da nämlich welche fehlen... Es wäre verständlich, wenn sie alles abstreitet, die Blöße gäbe ich mir sicher auch nicht. Aber vielleicht mischt sie während des nächsten Schleuderganges ein paar der verschwundenen Socken wieder unter die Wäsche.

Und wenn alles nicht hilft, liebe Waschmaschine, schraube ich Dich auf und finde Dein Sockenversteck. Denk bitte auch mal an die vielen Paare die Du getrennt hast...

Eine gewisse farbliche Präferenz ist festzustellen. Muss ich mir jetzt auch Sorgen über ihre politische Gesinnung machen?

Statistik - Teil 2: Ich, Saligmann.

Vor drei Tagen habe ich den ein oder anderen von Euch womöglich verschreckt, als ich vielleicht ein paar Worte zu viel über den (Eigen-)Nutzen meiner digitalen Ausführungen geschrieben habe, dafür möchte ich mich nun ganz ehrlich entschuldigen. Schuld sind sicher andere, falsche Wahlkampfberater, die Partei, zu viele Emotionen, die Finanzkrise und bestimmt auch irgendwie mein Nachbar oder dessen Nachbar oder dessen Riester-Rente...

Ich brauche Euch doch! Bin geradezu gierig nach jedem einzelnen Eurer Klicks. Ihr Drückeberger seid also genau deshalb auch in den kommenden schweren Zeiten (falsche Wahlkampfberater, die Partei, zu viele Emotionen, die Finanzkrise, ... s.o.) wieder herzlichst eingeladen Eure Ein-, Ab- und Ausdrücke auf diesen meinen Seiten abzugeben und meinen Ad-overdose-finanzierten Ego-Blog weiterhin zu supporten. Thx und MfG soweit!

Und damit ihr Euch nach sinniger Einleitung nicht sorgen müsst, das da draussen noch mehr meiner Art rumlaufen und um der Überschrift irgendwie noch gerecht zu werden habe ich dieses lustige Hilfsprogramm benutzt und folgendes Kartenmaterial (absolute Darstellung) sowie einige beruhigende Aussagen erhalten:


• In Deutschland gibt es 11 Telefonbucheinträge zum Namen Saligmann und damit ca. 29 Personen mit diesem Nachnamen.
• Diese leben in 6 verschiedenen Kreisen und Städten. Die meisten Anschlüsse sind in Bielefeld und Bonn gemeldet, nämlich jeweils 3.
• Weitere Kreise/Städte mit besonders vielen Namensträgern sind Bonn (3), Unna (2), Düsseldorf (1) (ich, juuhuu), Hagen (1) und Rhein-Sieg-Kreis (1).
• Jürgen Saligmann kommt in Deutschland am häufigsten vor. Ralf und Stefan sind die nächsten oft gefundenen Vornamen, gefolgt von Almut, Astrid, Nils und Thorsten.

Die absolute Namensverteilung des Kollegen Bode lehrt mich hingegen ein wenig das Fürchten.

"Aufenthalt justierte für mehr glücklichere Tage"

Servicelink:
Statistik - Teil 1

Nichts neues...

... und trotzdem ein neuer Post.

Nachdem ich die Welt vor Urzeiten bereits wissen lassen habe, dass unser Fußabtreter sich hinter einem fiesen Gelb und hin und wieder vor der falschen Tür versteckt, gehört seit Vorgestern auch zum Allgemeinwissen der werten Leserschaft, dass das derzeit in unserer WG zu benutzende Toilettenpapier von tänzelnden blauen Pinguins bevölkert wird (und das war ganz sicher nicht meine Idee). Dennoch bin ich für die lustigen Kerle im Frack zu begeistern und so empfinde ich beim täglichen Abrollen (fast wie Daumenkino) durchaus Bewunderung für den Mut sich mit einer Packung Toilettenpapier dieses Types in die Schlange an der Kasse des lokalen Drogeristen einzureihen. Chapeau Manuel!

Nun denn, nachdem ich wiederholt habe, was sich jeder Leser bereits seit dem letzten Post denken konnte, schließlich will das Web 2.0.2.0 gefüttert werden (ja, zu viel Information), gibt es für diejenigen, die bis hier durchgehalten haben (nur Mut, lest weiter!) und die gehofft haben sie würden eine kleine Anekdote zum sicherlich bereits gesichtetem Foto vorfinden, eine herbe Enttäuschung. Ich mache das hier schließlich nicht für Euch sondern ganz allein für mich.

Kurz und unverblümt, das da auf der fast schon verblichenen digitalen Fotografie sind wir im Karneval anno 2003. Wir, das sind, Captain Ay-Kay-Een aus der schönen Freien- und Hansestadt Hamburg, meine Wenigkeit mit Hut (Stroh, keine Nachos) und zu engem Hemd (das trug man damals so), unsere damalige Kollegin Alex P. sowie der Gründer und in siebenter Legislaturperiode demokratisch gewählte Diktator Klein-Kubas, Codename Cuban Pepper (v.l.n.r.). Damals wurde wenigstens noch gefeiert, Ahoi!


Noch ein kurzer Web 2.0.2.0 Check: scanning... unsinniger Inhalt <√> // mindestens ein Link <√> // cooles pic <√> // Tauglich. Ab in den Druck!

Neu in 2008

Ahoi Zusammen,

das neue Jahr ist gestartet, der Ausgang ungewiss. Sollte ein Abbruch wegen eines Serverausfalls erfolgen, so wird das Rennen neu gestartet... Häsel? Mitnichten, auch wenn ich mich vor ungewollten Neustarts eines neuen Deluxe Rechners (called Rambo) kaum retten kann, so läuft die Zeit unaufhaltsam weiter, viel schlimmer, sie läuft gegen mich. Ganz genau, es ist mal wieder Prüfungszeit und dieses Mal mit ordentlich Schmackes! Und mit ohne Käse! 2 Prüfungen in KW5, 1x KW6, 2x KW7, 2x KW11 und 2x KW14. Und schon ist April und das nächste dann achte Semester steht vor der Tür.

Gleichzeitig bedeutet der 1.4. dieses Jahr eine Veränderung der Mitbewohnerverhältnisse, da mein derzeitiger Mbw (w0rd!) zum 31.3. auszieht und ich meinen dann dritten Mbw einen Tag später herzlichst begrüßen werde. Die Personalabteilung ist unterrichtet, das Recruitingprogramm läuft Anfang Februar an. Stimmt soweit alles.

Außerdem, und das ist das schöne am neuen Jahr, bleibt einiges, mindestens dieses, beim alten, anderes wird verboten und teilweise wird's schlichtweg auf die Reise in den Untergrund geschickt.


Allen Lesern und Vorbeifahrenden (bitte hupen) wünsche ich ein frohes neues Jahr, stete Gesundheit und viele Späße und Erfolge in und für 2008.